Microsoft Analyse: Dunkle Wolken ziehen auf

Der US-Softwarehersteller Microsoft verkündete in der neuesten Finanzierungsrunde von OpenAI erneute Investitionen, bei der eigenen Aktie scheint es allerdings nicht so gut zu laufen, wie das Chartbild auf Wochenbasis aufzeigt. Seit Anfang dieses Jahres steckt der Wert nämlich in einer groben Seitwärtsphase fest, innerhalb derer sich immer weiter eine verhängnisvolle Umkehrformation ausbreitet und bei einer Aktivierung eine längere Konsolidierung nach sich ziehen könnte. Noch sind die Kursmuster nicht fertiggestellt, die bisherige Entwicklung deutet bislang aber in diese Richtung. Dies bedeutet allerdings auch, dass Bullen noch Zeit haben, das Blatt zu wenden.

Short-Chance:

Die jüngsten Abschläge bei Microsoft waren von einer gesenkten Umsatzprognose im Cloud-Geschäft geschuldet, der Konzern erwartet eine deutliche Erholung dieses Sektors erst für 2025. Einige schwarze Schwäne in diesem Jahr könnten bei einem Kurssturz des Wertpapiers unter 385,00 US-Dollar die beschriebene SKS-Formation aktivieren und Abschläge auf 365,64 und darunter auf 319,02 US-Dollar verursachen. Rechnerisch hätte die Aktie sogar Platz bis auf glatt 300,00 US-Dollar, dort findet Microsoft auch ausreichende Unterstützung für eine Trendwende und Wiederaufnahme des übergeordneten Aufwärtstrends vor. Gelingt es dagegen über 470,00 US-Dollar zu springen, könnten Ziele bei 504,63 US-Dollar für das Papier ausgerufen werden. Derzeit aber ist der Bereich bis grob 430,00 US-Dollar als neutral zu bewerten.

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Tageschart:

Microsoft Corp.; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 411,69 US-Dollar; Handelsplatz: Markets; 21:00 Uhr

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