EUR/USD - Jetzt kracht es richtig!

Liebe Trader,

die Kursnotierungen des Euro gegenüber dem US-Dollar haben heute innerhalb des seit 2008 bestehenden Abwärtstrendkanals einen neuen Tiefstand erreicht und rutschten auf den tiefsten Stand seit 2003 in ab. Die im Frühjahr aufgestellten Tiefstkurse bei 1,04626 USD können demnach nicht mehr gehalten werden, sodass das Währungspärchen EUR/USD sich nun weiter in Richtung Süden bewegen dürfte und auf die Paarität zusteuert. Viel entscheidender ist jedoch der Blick auf den langfristigen Kursverlauf des Euro, weil an dieser Stelle bekanntlich große Entscheidungen mit mittelfristige Auswirkungen getroffen werden. Daher sollten Anleger nun engmaschig das Währungspärchen beobachten, um nicht eine alle Jahrzehnt vorkommende Chance zu verpassen.

Short-Chance:

Kurzfristig können jetzt weitere Abgaben auf zunächst 1,03350 USD abgeleitet werden, zuvor aber könnte es noch einmal zurück an das Kursniveau von grob 1,04626 USD innerhalb eines Pullbacks aufwärts gehen - entscheidend sind aber immer Tages- bzw. Wochenschlusskurse! Übergeordnet dürfte aber der Euro problemlos gegenüber dem US-Dollar weiter abwerten und damit seine langfristige Aufwärtstrendbegrenzung bei grob 1:1 erreichen. Sollten interessierte Marktteilnehmer dabei sein, die über ein Short-Investment auf einen weiteren Rücklauf des Euro auf zunächst 1,03350 USD setzen möchten, kann ein Stop um 1,05500 USD angesetzt werden. Aber erst oberhalb von grob 1.06100 USD dürfte es zu einem Anstiegsversuch zurück an die 50-Tage Durchschnittslinie bei aktuell 1,07915 USD kommen. Mittelfristig orientierte Anleger warten hingegen erst einen Test der langfristigen Aufwärtstrendkanalbegrenzung ab und gehen anschließend über entspreche Long-Positionen in die Vollen.

Monatschart:

Tageschart:

EUR/USD, Täglich/Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,04356 US-Dollar; 15:20 Uhr - Quelle: bluchart Professional Trader.

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