EUR/USD Analyse: Abkühlung in der Eurozone drückt Euro abwärts

Liebe Trader,

Der Euro verliert intraday nach schwachen EU-Vorgaben und bewegt sich wieder auf seine Wochentiefs zu. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist im November überraschend auf 51,50 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem unveränderten Wert von 52,00 Punkten gerechnet. In Deutschland konnte das gleichwertige Barometer jedoch merklich zulegen, auch beim Dienstleistungssektor ist die Stimmung mit 54,60 Punkten besser, als zuvor noch angenommen.

Short-Chance:

Bereits seit einigen Wochen beißt sich der Euro an einem markanten Widerstand um 1,1472 US-Dollar die Zähne aus, die jüngst vorgestellten Konjunkturdaten aus dem Euroraum dürften jedoch für einen Aufschwung nicht gerade förderlich sein. Für den Euro könnte dies intraday eine deutliche Abschwächung bedeuten, sogar einen Kursrutsch unter die aktuellen Wochentiefs von 1,1358 US-Dollar ist nicht auszuschließen, womit sich die Abwärtsbewegung seit dem Verlaufshoch bei 1,1472 US-Dollar aus dieser Woche in den Bereich von 1,1301 US-Dollar fortsetzen könnte. Gelingt es an dieser Stelle keine nachhaltige Trendwende zu vollziehen, so müsste ein Rücklauf zurück an die Novembertiefs bei 1,1216 US-Dollar zwingend einkalkuliert werden. Dies würde im weiteren Verlauf jedoch einen signifikanten Bodenbildungsversuch merklich erschweren, im Bereich der Oktobertiefs bei 1,1301 US-Dollar könnte nach einer Trendwende nämlich eine inverse SKS-Formation an den Tag treten. Die dazugehörigen Nackenlinien ist am gleitenden Durchschnitt EMA 50 um 1,1455 US-Dollar aufzufinden. Aber erst darüber wird diese Formation tatsächlich aktiviert und könnte schließlich weitere Kursgewinne zurück an den EMA 200 bei aktuell 1,1642 US-Dollar aktivieren.

Wochenchart:

Tageschart:

EUR/USD, Täglich/Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspärchens zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,13579 US-Dollar; 11:45 Uhr - Quelle: bluchart Professional Trader.

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