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DAX Analyse: Starke Marktverwerfungen während Weihnachten!

Vom 27.12.2018 um 07:53 Uhr

Liebe Trader,

In den USA steht wieder der Government Shutdown an, doch das war nicht der Grund für einen der schwächsten Weihnachtshandelstage in der Geschichte der US-Börse. US-Finanzminister Mnuchin wollte mit einer denkwürdigen Beruhigungspille die Märkte beschwichtigen, sorgte schlussendlich aber für Verunsicherung und einen beispiellosen Ausverkauf an den US-Börsen! Nach Weihnachten schossen die Kursnotierungen aber prompt wieder hoch!

Ausgerechnet das am Wochenende mit allen großen Banken aufgenommene Diktat und anschließende Veröffentlichung der Mitteilung über Twitter, dass keine der Banken Liquiditätsprobleme habe, hat wie eine Bombe an den Märkten eingeschlagen. Der Dow Jones erlebte im verkürzten Handel den schwächsten Heiligabend seiner Geschichte, die japanische Börse brach infolge dessen sogar um über fünf Prozent ein. Nur wenig später meldete sich auch US-Präsident Donald Trump via Twitter wieder zu Wort und wetterte abermals gegen die Fed. Später legte Trump nach und äußerte einen guten Zeitpunkt für den Einstieg in den Aktienmarkt – die Märkte schossen gestern wieder in die Höhe und überboten die Verluste aus Weihnachten sogar!

Für den Deutschen Aktienindex Dax könnte damit der mittelfristige Fahrplan mit dem Rücksetzer aus dem außerbörslichen Handel auf knapp 10.000 Punkte nun abgeschlossen sein. Ziele lagen bei rund 10.000 Punkten. Erwartet wird das heimische Barometer am Donnerstag jetzt knapp über dem Niveau von 10.600 Punkten. Doch der Rückweg wird nicht einfach werden, der Index hat zahlreiche Hürden vor sich und dürfte sich an der einen oder anderen Stelle etwas schwer tun.

Long-Chance:

Ein guter Tag macht noch keinen Sommer! Doch der auf dem Absatz vollzogene Turnaround bei den US-Indizes dürfte nicht spurlos am Dax vorbeigehen. Erwartet wird das Barometer zu Beginn des Handels um 10.642 Punkten, für einen Lauf bis zum Zwischenhoch aus Mitte Dezember bei 10.988 Zählern muss jedoch erst das Niveau von 10.775 Punkten durchbrochen werden. Zwischen 11.050 und 11.246 Zählern gestaltet sich ein fortgesetzter Anstieg schwierig, über den weiter intakten Abwärtstrend um 11.300 Punkten dürfte es trotz eines Rebounds an den Märkten zunächst nicht drüber gehen.

Das Gegenszenario sieht hingegen eine direkte Fortsetzung der Korrektur auf ein Niveau von 9.580 Punkten vor. Gelingt es an dieser Stelle für keine nachhaltige Stabilisierung zu sorgen, so muss mit einem Ausverkauf zurück auf 8.151 Zähler gerechnet werden. Das wäre aus Sicht der aktuellen Wirtschaftsdaten jedoch zu viel des Guten und würde klar für eine Übertreibung der Händler sprechen. Daher sollten Investoren ab sofort mit einer dynamischen Gegenreaktion zur Oberseite rechnen!

Widerstände: 10.654 / 10.686 / 10.700 / 10.777 / 10841 / 10.900 / 10.988

Unterstützungen: 10.512 / 10.500 / 10.402 / 10.200 / 10.000 / 9.841 / 9.797

Wochenchart:
27122018WO

Tageschart:
27122018TAG

Dax-Performance-Index, Täglich/Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 10.633 Punkte; 07:45 Uhr - Quelle: bluchart Professional Trader.

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