E.ON Analyse: Konzern mit Ergebnisrückgang

Liebe Trader,

Der europäische Energiekonzern E.ON musste im abgelaufenen Quartal einen Gewinnrückgang melden, allerdings war dieser trotz Corona-Pandemie nicht allzu groß ausgefallen. Für das laufende Geschäftsjahr 2020 geht E.ON jetzt von einem bereinigten Konzernergebnis (EBIT) in der Spanne zwischen 3,6 bis 3,8 Mrd. Euro und einem bereinigten Konzernüberschuss von 1,5 bis 1,7 Mrd. Euro aus. Weiterhin hält das Unternehmen an der Prognose für 2022 uneingeschränkt fest und passt lediglich die Wachstumsraten durch die aktualisierte Prognose für 2020 an.

Aus technischer Sicht befindet sich der Kursverlauf von E.ON seit 2017 in einer Seitwärtsphase zwischen den Kursmarken von 8,00 und 10,80 Euro und schwankt munter hoch und runter. Derzeit hält sich der Wert in der oberen Hälfte auf und kann auf eine wichtige Mehrfachunterstützung zurückgreifen. Kurzfristig orientierte Anleger kommen dabei voll auf ihre Kosten, mittel- bis langfristig orientierte Investoren müssen sich hingegen noch etwas gedulden.

Long-Chance:

Die Chancen auf einen Rücklauf der E.ON-Aktie zurück an die Julihochs von 10,81 Euro steigen erst wieder merklich an, sobald das Niveau von 10,20 Euro überwunden wurde. In diesem Szenario könnte sich dann ein Long-Investment über entsprechende Instrumente überdurchschnittlich auszahlen. Mit einem Zwischenstopp ist um 10,49 Euro zu rechnen. Eine Verlustbegrenzung sollte das Niveau von 9,80 Euro vorerst nicht übersteigen. Bärische Signale würde die Aktie hingegen bei einem nachhaltigen Rückfall unter den 200-Tage-Durchschnitt und der Kursmarke von 9,67 Euro aussenden. In diesem Szenario müssten Abschläge auf 9,40 und gegebenenfalls 9,20 Euro zwingend einkalkuliert werden.

Widerstände: 9,89 / 9,99 / 10,17 / 10,27 / 10,44 / 10,54 Euro

Unterstützungen: 9,70 / 9,55 / 9,44 / 9,24 / 9,00 / 8,93 Euro

Tageschart:

Daimler AG; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 9,81 Euro; Handelsplatz: Xetra; 09:20 Uhr

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