Bayer Analyse: Ausgetrickst!

Liebe Trader,

Noch zu Beginn dieses Jahres notierten Wertpapiere des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer bei 78,22 Euro und hatten den Glyphosat-Vorfall in den USA nahezu abgehakt. Doch die Corona-Krise drückte das Papier noch einmal runter, entsprechend fiel die Bayer-Aktie auf 44,72 Euro zurück. Von diesem Niveau aus konnte binnen der nächsten zwei Monate eine Erholungsbewegung zurück an 73,52 Euro vollzogen werden, ab Ende Juni ging es erneut in eine Korrektur hinein. Dieser endete jedoch nahezu genau am 61,8 % Fibonacci-Retracement und somit an der letzten möglichen Trendwendestelle. Doch das Niveau von 56,00 Euro wurde zeitweise unterschritten, die letzten zwei Wochen verbrachte die Aktie darunter und drohte weiter durchzurutschen. Allerdings zeigten sich Käufer dem Wertpapier gnädig und holten Bayer wieder aus seinem Loch heraus. Damit liegt eine eindeutige Bärenfalle vor, nun muss nur noch der EMA 50 auf der Oberseite überwunden werden, damit die Rallye erst richtig durchstarten kann.

Long-Chance:

Verfrühter Aktionismus könnte sich noch negativ auswirken, als Einstiegsvoraussetzungen in frische Long-Positionen bei der Bayer-Aktie wird mindestens ein Kursanstieg über 58,00 Euro angesetzt. Erst bei einem nachhaltigen Durchbruch über dieses Niveau steigt die Chance auf einen fortgesetzten Anstieg zunächst in den Bereich von rund 60,00 Euro und sogar an 62,52 Euro merklich an und macht entsprechende Long-Ansätze sehr attraktiv. Eine Verlustbegrenzung sollte in einem derartigen Szenario das Niveau von vorerst 54,90 Euro nicht übersteigen. Fällt die Bayer-Aktie dagegen unter 53,75 Euro zurück, drohen direkte Abschläge auf eine bei rund 50,00 Euro liegende Unterstützung.

Widerstände: 57,26 / 58,00 / 59,44 / 59,85 / 60,83 / 61,75 Euro

Unterstützungen: 56,00 / 54,52 / 53,78 / 52,78 / 51,07 / 50,00 Euro

Tageschart:

Bayer AG; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 56,88 Euro; Handelsplatz: Xetra; 15:55 Uhr

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