Gold Future: Der Glanz ist verblasst

Liebe Trader,

Noch zum Ende der abgelaufenen Woche konnte der Goldpreis seine Unterstützungszone um 1.850 US-Dollar aus den letzten Monaten verteidigen, mit einem neuen und dritten potenziellen Corona-Impfstoff haben Gold-Bullen jedoch das Handtuch geschmissen und den Goldpreis unter diesen Support gedrückt. Damit wurde aber auch zugleich die Seitwärtskonsolidierung der letzten Wochen aufgelöst, aktuell steuert der Goldpreis nun seine erste markante Unterstützung um den EMA 200 sowie der Kursmarke von rund 1.800 US-Dollar an. Doch das Abwärtspotenzial dürfte an dieser Stelle nicht vollkommen ausgeschöpft sein, eine überschießende Welle könnte noch ein gutes Stück weit tiefer reichen. Der übergeordnete Aufwärtstrend besteht seit Mitte 2018 ist dadurch noch nicht in Gefahr, dieser verläuft sehr viel tiefer.

Short-Chance:

Der Bruch der Unterstützung um 1.850 US-Dollar hat nun Korrekturpotenzial zurück auf 1.800 US-Dollar freigesetzt, eine überschießende Welle könnte in den Bereich zwischen 1.747 und 1.764 Zählern abwärts reichen. Erst in diesem Bereich wird dem Goldpreis eine temporäre Stabilisierung zugetraut, wodurch sich jetzt sogar die Chance auf ein Direktinvestment auf der Short-Seite ergibt. Für eine temporäre Entspannung müsste der Goldpreis dagegen mindestens über 1.860 US-Dollar zulegen. In diesem Fall wäre ein Test der Marke von 1.900 US-Dollar zu erwarten. Bullische Signale können dagegen erst oberhalb von 1.960 US-Dollar für das glänzende Edelmetall abgeleitet werden. In diesem Szenario könnte ein Rückläufer an 2.000 US-Dollar vollzogen werden.

Widerstände: 1.836 / 1.850 / 1.890 / 1.899 / 1.911 / 1.931 US-Dollar

Unterstützungen: 1.798 / 1.789 / 1.771 / 1.764 / 1.747 / 1.741 US-Dollar

Wochenchart:

Gold Future; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1.814,45 US-Dollar; Handelsplatz: MarketsX; 12:10 Uhr

• Netflix Analyse: Nach Zahlenvorlage im Abwärtssog
• Silber Update: Support muss jetzt halten!
• Infineon Analyse: Bullen müssen noch beweisen
• Deutsche Bank Analyse: Geldhaus auf Wachstumskurs
• NVIDIA Analyse: In den Kosmos katapultiert
• Netflix Analyse: Sell on good News