EUR/USD Analyse: Gemeinschaftswährung unter Druck

Liebe Trader,

am Donnerstag letzter Woche profitierte der Euro (EUR) gegenüber dem US-Dollar (USD) von der Hoffnung auf eine schnellere Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB), am Ende des Tages schloss das Paar allerdings nahe seines Eröffnungskurses und vielen weiteren Verlauf weiter zurück. US-Notenbankpräsident Jerome Powell hat sich später für eine schnelle Straffung der US-Geldpolitik ausgesprochen. Es sei angesichts der hohen Inflation angemessen, sich schneller zu bewegen, sagte Powell auf einer Diskussionsveranstaltung im Rahmen der Frühjahrstagung von Weltbank und IWF. Eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte steht für das Mai-Meeting der US-Notenbank nun zur Disposition.

Short-Chance:

Sollte sich die EZB bis Ende dieses Jahres nicht von ihrer bisherigen Fiskalpolitik wegbewegen, könnten die US-Amerikaner erneut zuvorkommen und den Dollar weiter stärken. Dies würde ein unmittelbares Short-Engagement unterhalb der aktuellen Jahrestiefs von 1,0757 US-Dollar bei EUR/USD ermöglichen, Ziele würden dann im Bereich von 1,0635 und darunter sogar um die Verlaufstiefs aus Anfang 2017 von 1,0340 US-Dollar ins Spiel kommen. Solange also die Unsicherheit bei Investoren weiter besteht, kann kein nachhaltiger und vor allem tragfähiger Boden auf aktuellem Niveau abgeleitet werden. Kurzfristige Ausreißer auf der Oberseite könnten in der laufenden Seitwärtsphase an 1,0936 US-Dollar heranreichen, darüber sogar an den 50-Tage-Durchschnitt bei 1,1005 US-Dollar.

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Eckpunkte: SHORT

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Einstieg per Stop-Sell-Order : 1,0757 US-Dollar

Kursziel : 1,0635 / 1,0340 US-Dollar

Stop : > 1,0860 US-Dollar

Risikogröße pro CFD : 0,0103 US-Dollar

Zeithorizont : 1 - 3 Monate

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Tageschart:

EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,0799 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 08:00 Uhr

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