Hang Seng Index Analyse: Ein einziges Trauerspiel

Der Hongkonger Leitindex Hang Seng leidet ganz klar unter den Corona-Maßnahmen der chinesischen Regierung, erst jüngst bahnt sich wieder ein größeres Ausbruchsgeschehen in Fernost an, zeitgleich reagiert die Regierung mit strengen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus. Dies lässt sich auch sehr gut am Kursverlauf des Hang Seng Index seit Februar 2021 erkennen, innerhalb dessen das Barometer einen intakten Abwärtstrend beschreibt. Obwohl zuletzt eine leichte Erholung gelungen ist, kam das Barometer nicht an der einstigen Unterstützungszone um 18.278 Punkten vorbei und ist zur Unterseite abgeprallt. Solange nicht mindestens dieses Niveau überwunden wird, bleibt der Index anfällig für weitere Verluste.

Short-Chance:

Inwieweit die chinesische Regierung die Zügel bei der Bekämpfung des Corona-Virus noch anzieht, lässt sich derzeit nicht erahnen. Auch ist es schwierig aus dem gegebenen Kursverlauf eine Handelsstrategie zu entwickeln. Vielmehr gehört dieses Barometer auf die Watchlist und sollte erst bei nachhaltigen Signalen gehandelt werden. Ein solches würde oberhalb von 19.446 Punkten auftreten und könnte Gewinne zunächst an 20.184 Punkte bereithalten, darüber in den Widerstandsbereich um 22.523 Zählern. Rücksetzer unter 17.006 Punkte würden dagegen für Abschläge auf rund 16.000 Punkte sprechen, darunter müssen sich Investoren auf einen erneuten Test der Jahrestiefs bei 14.597 Punkten einstellen.

Tageschart:

Hang Seng Index, Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 17,512,50 Punkte; Handelsplatz: MarketsX; 19:25 Uhr

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