DAX Analyse: Jahresendrallye abgesagt

Die Hoffnungen auf eine Rallye zum Jahresende haben sich durch die jüngste Kursentwicklung zerstreut, dies war allerdings nach der wochenlangen Seitwärtsphase um 14.550 Punkten auch erwartet worden. Es fehlte zuletzt an deutlicher Durchzugskraft, außerdem haben Notenbanken rund um den Erdball den Druck auf die Aktienmärkte zusätzlich erhöht, wie in der letzten Woche zu beobachten war. Jetzt hat auch die japanische Notenbank ihre Zinsstrategie geändert und ist etwas von ihrer ultralockeren Geldpolitik abgerückt. Für das heimische Leitbarometer kann trotz der jüngsten Kursverluste noch keine Entwarnung gegeben werden, aus technischer Sicht stehen noch weitere Abschläge auf der Agenda.

Short-Chance:

Kurzfristig hat der DAX zwar die Chance den EMA 50 als Sprungbrett für Gewinne zu nutzen, ein Anstieg an 14.000 Punkte und darüber 14.226 Zähler wäre durchaus im Rahmen einer Konsolidierung möglich. Anschließend allerdings sollte eine zweite größere Verkaufswelle eingeplant werden, nach technischer Auswertung ist das Zielniveau zwischen 13.380 und 13.564 Punkten angesiedelt. Die weitere Entwicklung müsste an entsprechender Stelle erneut ausgewertet werden. Ein Kursrutsch unter 13.752 Punkte würde dagegen für einen vorzeitigen Abschlag in den genannten Bereich sprechen.

Tageschart:

Dax-Performance-Index, Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 13.984,60 Punkte; Handelsplatz: MarketsX; 08: 00 Uhr

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