Commerzbank Analyse: zweites Standbein aufgestellt

Die jüngsten Marktturbulenzen haben auch der Commerzbank-Aktie sichtlich zugesetzt, von den aktuellen Jahreshochs um 11,98 Euro fiel der Wert auf 8,29 Euro zurück und verlor damit binnen weniger Tage 31 Prozent an Wert. Der EMA 200 auf Tagesbasis wirkte jedoch stabilisierend und auch konnte ein längerfristiger, seit Sommer 2020 bestehender Aufwärtstrend Schlimmeres verhindern. Zwar erholte sich die Aktie nur wenige Tage später dynamisch an 10,16 Euro, musste aber noch einmal einen Rücksetzer zurück in den Bereich der Vorwochentiefs über sich ergehen lassen. Aber dieses zweite Standbein könnte durchaus nützlich sein, um nun einen tragfähigen Boden aufzubauen.

Long-Chance:

Fundamental bekräftigt die Commerzbank ihr operatives Ergebnis zum Ende ihrer Restrukturierungsmaßnahmen, das dürfte sicherlich für eine Beruhigung der Anleger gesorgt haben. Um allerdings nun greifbare Long-Signale mit Zielen bei 10,52 und darüber im Bereich von 11,11 Euro zu erhalten, sollte mindestens ein Kurssprung über 9,72 Euro gelingen. Der Bereich bis zu den Märztiefs um 8,29 Euro ist dagegen als neutral zu bewerten. In eindeutig bärisches Fahrwasser würde die Commerzbank-Aktie dagegen unterhalb von 7,90 Euro geraten, in diesem Fall müssten sich Investoren mit Abschlägen zurück auf 6,83 Euro herumschlagen.

Tageschart:

Commerzbank AG; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 9,32 Euro; Handelsplatz: Xetra; 08:00 Uhr

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