Tesla Analyse: im Preiskrieg

Der US-Elektroautobauer Tesla hat mit einer wachsenden Konkurrenz zu kämpfen und bereits zum sechsten Mal in diesem Jahr seine Preise gesenkt. Die jüngsten Kursabschläge von annähernd zehn Prozent in der dazugehörigen Aktie sind dabei nicht unbedingt den Verkaufszahlen geschuldet, Tesla konnte die Erwartungen der Analysten leicht übertreffen. Allerdings leidet unter den Preissenkungen erneut die Marge und ließ Anleger am Donnerstag auf den Verkaufsknopf drücken. Aus technischer Sicht steht aber noch eine große Kurslücke aus Ende Januar offen, die durchaus im Rahmen der jüngsten Abschläge noch geschlossen werden könnte. Dann allerdings könnten sich Käufer ganz schnell wieder zurückmelden.

Long-Chance:

Die fantastischen Zuwachsraten der letzten Jahre sind bei Tesla vorbei, der Konzern muss nun mit einem normalen Regelwerk auskommen und Investoren von seiner Profitabilität überzeugen. Technisch könnte der jüngste Kursrutsch allerdings weitere Folgen für das Papier haben, Kursverluste auf 154,76 und darunter 146,50 US-Dollar könnten durchaus noch aufkommen. In diesem Szenario dürfte die Ende Januar gerissene Kurslücke vollständig geschlossen werden, anschließend könnten dann auch schon wieder Käufer zuschlagen und die Aktie stabilisieren. Technisch wäre dies sogar ohne ein Verkaufssignal möglich. Ausgehend von der Kursentwicklung aus Anfang dieses Jahres könnte auf mittelfristige Sicht im laufenden Abwärtstrend eine zweite große Kaufwelle bis auf 265,74 US-Dollar heranreichen.

Tageschart:

Tesla Motors Inc.; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 162,15 US-Dollar; Handelsplatz: NYSE; 08:00 Uhr

• Intel Update: Sack jetzt zu machen?!
• Silber Update: Verkaufssignal ausgelöst
• EUR/USD Update: Das ging ein Stück weit zu tief
• EUR/CHF Analyse: Chance auf Folgeanstieg
• IBEX 35 Index: An 2015er-Hochs abgeprallt
• Russell 2000 Index Analyse: Spielwiese erweitert