NVIDIA Analyse: Brutal überkauft

Der US-Chiphersteller NVIDIA weist seit Jahresanfang per Saldo einen Kursgewinn von sagenhaften 170 Prozent auf und konnte sich in den letzten Tagen dynamisch auf ein frisches Rekordhoch bei 435,84 US-Dollar hochkämpfen. Die steile Rallye getragen von der KI-Euphorie könnte aber schon bald Gewinnmitnahmen hervorrufen, zumal die Aktien aus diesem Bereich außerordentlich stark überkauft sind und dadurch eine gesunde Konsolidierung auf Anleger zukommen dürfte. Noch sind die Kursmuster und damit ein potenzielles Topping noch nicht ganz eindeutig, weshalb an dieser Stelle mit einer Stop-Sell-Order im Falle von fallenden Kursen gearbeitet werden sollte.

Short-Chance:

Greifbare Konsolidierungsansätze mit Zielen an den Verlaufshochs aus November 2021 bei 346,06 US-Dollar ergeben sich in der NVIDIA-Aktie erst unterhalb von 396,00 US-Dollar. Zweifelsfrei dürfte ein solches Szenario unterhalb der Zwischentiefs aus Anfang Juni von 373,56 US-Dollar einsetzen und würde sich als Steilvorlage für ein Short-Investment anbieten. Kurzzeitig könnte NVIDIA noch in den Bereich von 474,44 und rechnerisch darüber sogar in 454,10 US-Dollar zulegen, dadurch wäre allerdings auch das Ende der Messlatte klar erreicht.

_____________________________________________________________________

Eckpunkte: SHORT

_____________________________________________________________________

Einstieg per Stop-Sell-Order : 396,00 US-Dollar

Kursziel : 373,56 / 346,06 US-Dollar

Stopp : < 407,00 US-Dollar

Risikogröße pro CFD : 11,00 US-Dollar

Zeithorizont : 2 - 3 Wochen

_____________________________________________________________________

Tageschart:

NVIDIA Corp.; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 425,98 US-Dollar; Handelsplatz: NYSE; 08:00 Uhr

• Goldman Sachs Analyse: Abwärtsvariante bevorzugt
• Cisco Systems Update: Konsolidierung gestartet
• S&P 500 Index Chartbild leicht angekratzt
• Intel Update: Sack jetzt zu machen?!
• Silber Update: Verkaufssignal ausgelöst
• EUR/USD Update: Das ging ein Stück weit zu tief