EUR/NOK Analyse: Zwei Fliegen mit einer Klappe

Im Zeitraum zwischen Mitte April und Juli hat sich beim Währungspaar Euro (EUR) zur norwegischen Krone (NOK) eine größere Seitwärtsbewegung eingestellt, aus derer schließlich eine Diamanten- und SKS-Formation hervorgegangen sind. Solche Konstrukte sind in der Charttechnik stets am Ende einer Trendbewegung angesiedelt und weisen häufig auf einen Wechsel hin. Dies ist auch soweit bei diesem Währungspaar geschehen, heftige Abschläge dominierten die letzte Handelswoche bis auf den 200-Tage-Durchschnitt um 11,1559 NOK. Doch das vollständige Abwärtspotenzial wurde noch lange nicht ausgeschöpft, der aktuell laufende Rebound zurück zum Ausbruchsniveau könnte als interessante Einstiegsmarke für den Aufbau von weiteren Short-Position dienen.

Short-Chance:

Idealerweise steigt das Paar EUR/NOK zurück in den Bereich von 11,4169 NOK an und prallt dort erneut zur Unterseite ab. Genau diese Stelle würde sich für den Aufbau von Short-Positionen mit Zielen bei 11,1519 und darunter 10,8284 NOK sehr gut anbieten. Ein Wiedereintritt in die vorherige Seitwärtsspanne wird dagegen nicht favorisiert, im Erfolgsfall dürfte das Paar dann in Richtung 11,7145 NOK durchmarschieren. Die Chance auf einen Anstieg zurück an Jahreshochs bei 12,1465 NOK erhält der Wert erst oberhalb von 11,8247 NOK. Solch ein Szenario erscheint wegen der sehr guten Auswertbarkeit dieses Währungspaares allerdings als wenig wahrscheinlich.

Tageschart:

EUR/NOK; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 11,2871 NOK; Handelsplatz: Spot-Market; 23:22 Uhr

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