DAX Analyse: Nicht das beste Szenario

Zu Beginn dieser Handelswoche hat der deutsche Leitindex DAX mit ordentlich Rückenwind vonseiten einer Investitionsoffensive durch den Bund ein frisches Rekordhoch bei 23.311 Punkten markieren können, wurde am darauf folgenden Tag jedoch wieder eingefangen und musste einen erheblichen Teil seiner Gewinne aus den letzten Tagen wieder abgeben. Langsam dämmert es auch den Letzten, dass es durch die US-Zollpolitik nur Verlierer geben wird und sich die Inflation sogar ein Stück weit verschärfen könnte. All diese Faktoren spielen den Aktienmärkten nicht gerade in die Hände, der DAX könnte nach dem deutlichen Verlust vom Dienstag seine Abgaben noch ein Stück weit ausweiten und den bullischen Vorstoß vom Montag als klassische Bullenfalle aussehen lassen.

Short-Chance:

Der deutsche Leitindex dürfte nach aktueller Auswertung eine weitere Korrekturwelle bei einem Tagesschlusskurs unterhalb von 22.325 Punkten ausbilden und vorläufig in den Bereich von 22.000 Punkten zurücksetzen, in einigen früheren Analysen wurde sogar von Korrekturpotenzial in den Bereich einer Anfang Februar gerissenen Kurslücke bei 21.585 Punkten berichtet. Gelingt es allerdings auf aktuellem Niveau eine sofortige Kehrtwende zu vollziehen und wieder über 23.000 Zähler anzusteigen, könnte noch einmal das Niveau um 23.500 Punkten als mögliches Ziel in den Fokus rücken. Dort allerdings verläuft auch schon die obere Aufwärtstrendkanalbegrenzung und dürfte den DAX im Anschluss ein Stück weit zurückwerfen.

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Tageschart:

Dax-Performance-Index, Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 22.709,09 Punkte; Handelsplatz: Markets; 19:45 Uhr

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