Intel Analyse: Regierungen sind schlechte Investoren
Vom 18.08.2025 um 07:20 UhrDer US-Chiphersteller Intel hat den KI-Boom klar verpasst, obwohl der Konzern einst Weltmarktführer war. Mehrere in Europa geplante Werke des einstigen Branchenriesen wurden unlängst abgesagt, Intel steckt tief in der Krise. Wegen der anhaltenden Vormachtstellung Taiwans als Weltchipproduzent erwägt nun die US-Regierung offenbar einen Einstieg in das Unternehmen, was der Aktie in den letzten zwei Tagen deutlichen Auftrieb verliehen hatte. Doch aus der seit nunmehr August letzten Jahres anhaltenden Seitwärtsspanne konnte das Papier noch nicht ausbrechen, die Handelsmarken sind aber klar gesetzt und könnten bei weiteren Kapitalzuflüssen zu einem Ausbruch aus der Schiebephase führen.
Long-Chance:
Bei einem nachhaltigen Wochenschlusskurs oberhalb von 24,00 US-Dollar bestünde die Möglichkeit eines Anstiegs an das Februarhoch bei 27,47 US-Dollar und könnte für ein spekulatives Long-Investment herhalten. Gelingt es auch diese Hürde auf Tagesbasis zu überwinden, könnte der nächste Horizontalwiderstand bei 29,64 US-Dollar in Angriff genommen werden und die laufende Schiebephase endgültig der Geschichte angehören. Auf der Unterseite ist Intel um 24,00 US-Dollar vergleichsweise gut abgesichert. Preisabschläge unter dieses Niveau würden aber einen Test der beiden gleitenden Durchschnitte EMA 50/200 zwischen 21,60 und 22,61 US-Dollar sehr wahrscheinlich machen und sich für ein kurzzeitiges Short-Engagement anbieten. Solange allerdings die Schiebephase anhält, ist die Signallage als unklar zu interpretieren.
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Tageschart:
Intel Corp.; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 24,50 US-Dollar; Handelsplatz: Markets; 20:00 Uhr
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